Mittwoch, 17. Oktober 2007

Suizid auf Rädern

Jeder der etwas länger Auto fährt wird es kennen.
Nachts schlechte Lichtverhältnisse, leere Strassen, die Nadel klebt an der 50.

Nun in Berlin gibt es seid geraumer Zeit Leute, die in jenen Nächten ihr Leben beenden wollen.
Und zwar auf meine Kosten.

Ich rede von Fahrradfahrern die mit ca. 20 Sachen unbeleuchtet, schwarz Bekleidet, verkehrtherum aus der Einbahnstrasse auf die Hauptverkehrsader schiessen.

Aber man gewöhnt sich ja an alles, blitzartige Reflexe ( nach Jahrelangem Shooter Training ) haben bisher 2 solchen Idioten einen Strich durch die Rechnung gemacht mir ihre Querschnittslähmung anzuhängen.

Aber die Fahrrad-Industrie schlägt zurück.
Seit Jahren eine Randerscheinung findet sich nun eine neue Möglichkeit, welche die Chancen auf Querschnittslähmung oder schlimmeres aktiv erhöht.

Ich rede von LIEGENDEN Fahrradfahrern.

Diese tolle Möglichkeit ist wie gesagt schon länger auf dem Markt, allerdings haben die Suizidgefährdeten erst in letzter Zeit reagiert.

Dieser ultimative Gegenschlag zum Abbiegelicht und Fahrradblick wirkt Wunder. Nicht nur werden die Schäden am rammenden Auto minimiert, nein der tiefe Punkt des Kopfes erhöht die Chance auf schwere Schäden erheblich.
Mit dem "schwarze-Kleidung-Bonus" und dem "ohne-Licht-fahr-Trumpf" ist der schwere Unfall nun auch bei reaktionsstarken Autofahrern kein Problem mehr.

Jetzt noch Vater von 2 kleinen Kindern sein, Mutter inzwischen durch Fahrradunfall schwerbehindert, ja da lässt es sich als "spontanschuldiger" Autofahrer besonders gut mit Leben. Naja zumindest ist die Ausbildung der Kleinen gesichert.

Eigentlich könnte man ihn auch bitten kurz das Messer zu halten während man Anlauf nimmt. Aber das wäre wohl zu einfach.

ein (kopfschüttelnder)
Ziuwari

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